Allgemein

Unser Körper und Stress

Stressquellen finden wir genug: Konflikte am Arbeitsplatz und in unserem Privatleben, existenzielle Angst, Unsicherheit, Konkurrenz, Hektik, Leistungsdruck u.v.m.

Unser Gehirn ist in der Lage in die Zukunft vorauszudenken, zu planen, sich auf zukünftiges zu freuen, aber auch mit Ängsten konfrontiert zu werden. Die Nächte werden zu einer Plage. Gedanken kreisen, die Furcht lässt uns nicht mehr schlafen. Herzklopfen und Schweißausbrüche begleiten das Ganze. Unser Körper reagiert auf die selbst kreierten Bilder, die der Mensch in seinem Kopf gespeichert hat, als ob sie bereits Realität wären.

Es gibt noch eine weitere Stressquelle, die Schatten der Vergangenheit, Erinnerungen, zurückliegende Verletzungen, Konflikte. Diese Punkte können unseren Körper ebenfalls aus seinem physiologischen Gleichgewicht bringen und somit Stressreaktionen auslösen. Wir Menschen reagieren auf jeden Gedanken, jedes Bild auch körperlich, in unseren Muskeln und unserer Haltung.

Was passiert in unserem Körper, wenn etwas verdrängt oder unterdrückt wird? Was macht der Körper, um Ängste und Aggressionen unter Kontrolle zu halten, damit diese nicht zum Ausbruch kommen?

Der Körper reagiert zuerst mit einer muskulären Anspannung, später entwickelt sich dieses zu einem Muskelpanzer. Die andauernde Anspannung der Musklpartien, können nicht mehr willentlich kontrolliert werden, sie sind wie leblose Teile einer Rüstung, mit der der Mensch sich unbewusst vor den Problemen im Leben schützen will.

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Warum stehen wir uns selbst manchmal im Weg?

Kennen Sie das Phänomen, dass Menschen sich durch ihr selbstschädigendes Verhalten – auch Selbstsabotage genannt – ins Abseits bringen?

Selbstsabotage liegt immer dann vor, wenn ein Mensch Verhaltensweisen vorweist, die für ihn selbst negativ sind. Menschen können also einen Feind in sich selbst haben.

Daher können wichtige angesteuerte Ziele, wie die lang ersehnte Beförderung, die anstehende Hochzeit zu einem Fiasko werden.

Dieses selbstschädigende Verhalten ist den Menschen jedoch nicht bewusst! Studien belegen, dass dieser „innere Saboteur“ in den unterschiedlichsten Lebensbreichen aktiv wird. Passieren diese Dinge gelegentlich in unserem Leben, ist dieses nicht besorgniserregend.

Anders ist der Fall, wenn die Selbstsabotage regelmäßig erfolgt. Der Mensch handelt oft in einer für sich selbstschädigenden Haltung. Da stellt sich unwillkürlich die Frage nach dem Warum.

Zuerst sollte die Person sein selbstschädigendes Verhalten erkennen und sich fragen hinter welchen Verhaltensweisen sich dieser „innere Saboteur“ versteckt. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn Gefahren ignoriert werden:

  • Voller Sorglosigkeit wird trotz der Ermahnung des Hausarztes weiter geraucht, übermäßig Alkohl getrunken, die Ernährung bei einem zu hohen Cholesterinwert nicht eingehalten. Damit gefährdet sich die Person selbst.
  • Die wöchentliche Arbeitszeit liegt bei einem opferbereiten Menschen oft nicht bei der geregelten 40 Stunden Woche, sondern bei 50 – 60 Arbeitsstunden. Arbeit wird dann auch gerne noch mit nach Hause genommen. Auch versuchen sie Kollegen zu helfen, dringende Projekte werden trotz hohem Arbeitsaufkommen angenommen. Sie können nicht „nein“ sagen. Der Preis für diese Lebensweise ist sehr hoch: Der Stress und die fehlenden Ruhepoole zerren an dem Menschen und können zum Burnout oder auch in die Depression führen.
  • Wenn Menschen mit Konzentration und Einsatzbereitschaft ein Ziel angehen, ist dies gut. Sind dies jedoch Menschen die mit übertriebenen Perfektionismus dran gehen, finden diese oft kein Ende für ihre Projekte. Sie sind auch nicht in der Lage diese Dinge aus der Hand zu geben. Was zur Folge hat, dass die Projekte oft zum Scheitern verurteilt sind.
  • Einige Menschen kommen regelmäßig zu spät, haben sich nur unzureichend auf ein Meeting vorbereitet. Hierfür finden sie immer eine Erklärung. Ihre Unzuverlässigkeit hat zur Folge, dass ihnen nicht mehr ein so großes Vertrauen entgegengebracht wird.
  • Bei einigen Menschen finden sich in den unterschiedlichen Lebensbereichen immer nur Schwierigkeiten. Der Job ist öde, die Beziehung kaputt, das Verhältnis zu den Kindern zerstört, die Finanzen im Keller usw. Sie beißen die Zähne zusammen und strengen sich noch mehr an. Dies ist ein falsches Durchhaltevermögen an bereits gescheiterten Zielen.

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Die Adventszeit

In der Adventszeit werden die  Häuser weihnachtlich geschmückt, Plätzchen werden zusammen mit den Kindern gebacken und schön verziert. Kinder und manch ein Erwachsener erfreuen sich an einem Adventskalender. Für jeden Tag ist ein Türchen/Päckchen zu öffnen.

Der Adventskranz wird aufgestellt und die vier Kerzen weisen darauf hin, dass Jesus Christus das Licht in die Welt gebracht hat.  Alles wirkt gemütlich und friedlich.

Aber wissen wir noch was Advent bedeutet? Advent heißt Ankunft und bedeutet in der Christenwelt:

  • die Freude über die Geburt Jesu und
  • die Erwartung über sein zweites Kommen.

Ursprünglich war die Adventszeit in der Kirchengeschichte eine Fastenzeit. Es durfte nicht getanzt und aufwendig gefeiert werden. Dies wurde jedoch 1917 abgeschafft.

 

Burnout ist in aller Munde

Beim Burnout sind die Menschen emotional total ausgebrannt. Sie sind vollkommen ausgelaugt, da hilft ihnen auch ein freies Wochenende oder ein Urlaub nicht mehr, um die inneren Reserven wieder aufzutanken. Um emotional wieder gefüllt zu sein, bedarf es eine lange Zeit. Hier ist jeder Einzelne gefragt sich mit sich selbst und seinen Themen auseinanderzusetzen. Warum ist es erst so weit gekommen?

Die Ursachen hierfür können unterschiedlich sein, bezeichnend ist jedoch, dass verschiedene Symptome zeitgleich bzw. zeitnah auftreten und auf eine gemeinsame Ursache hindeuten. Einige Ursachen können sein:

  • die Arbeitsbedingungen, wie eine hohe Arbeitsbelastung, Konflikte mit den Kollegen oder Vorgesetzten, keine klare Abgrenzung zwischen Job und Privatleben, der Mensch fühlt sich überfordert von seinem Aufgabengebiet etc.
  • die Persönlichkeitsstruktur des Menschen mit seinen inneren Ängsten, Zwängen und Wünschen spielen eine Rolle. Kann ich mich gut von den Kollegen abgrenzen?  Handelt es sich um einen Perfektionisten? Angst vor Ablehnung, Angst nicht den Erwartungen im Job zu genügen, Angst davor dass der Chef wieder kritisiert. Oder hat die Person den großen inneren Wunsch, der beste Mitarbeiter zu sein, den Wunsch andere Menschen zu „retten“, ihnen immer hilfreich zur Seite stehen. Es gibt noch viele andere Beipiele.

Das Zusammengreifen dieser beiden Ursachen kann zu einem Burn-out führen.

Gott kennt unsere Gedanken

Diene Gott gern und von ganzem Herzen. Denn der Herr kennt alle Menschen durch und durch. Er weiß, wonach sie streben, und kennt ihre Gedanken. 1. Chronik 28,9

Gott gerne und von ganzem Herzen dienen. Können wir das immer? Ich merke, dass ich da sehr wohl meine Schwierigkeiten mit habe. Dann taucht wieder eine Situation auf, in der ich nicht so reagiere, wie Gott es gerne sehen würde. Bin ich dann von ihm weniger geliebt? Aber nein! Er liebt mich weiterhin.

Ich darf jederzeit zu ihm kommen und ihm mitteilen, dass ich falsch reagiert habe und ich das nicht mehr so tun will. Den Tag darf ich wieder neu beschwingt und voller Freude fortsetzen.

Oft ist es unter Christen leider so, dass sie sich selbst dieses Fehlverhalten nicht vergeben können. Das ist Schade, denn was für eine Last liegt ihnen da auf  ihren Schultern.

Und vor Gott kann ich nichts verheimlichen, denn – wie in 1. Chronik steht – kennt er ja all meine Gedanken! Was meine Ziele und Erwartungen sind. Ist es nicht wundervoll so einen Gott zu haben? Ich bin von ihm begeistert!

Nennen Sie ihm heute doch auch Ihre Gedanken, was Sie von ihm erwarten und erhoffen. Und teilen Sie ihm mit, wo Sie ihm nicht von ganzem Herzen gedient haben. Er freut sich immer, wenn Sie zu ihm kommen!

 

 

 

 

 

 

Im Kleinkindalter entwickelt sich schon die Liebesfähigkeit

Langzeitstudien zeigen, dass das Beziehungsverhalten von Erwachsenen strak mit dem zusammenhängt, was sie als Kinder erlebt haben. Haben Kleinkinder von ihrer Mutter sehr viel Unterstützung erfahren und als Teenager gelernt Konflikte zu bewältigen, dann sind sie als Erwachsene auch dazu bereit, eine starke Bindung zu ihrem Partner einzugehen.

Kommt der Partner ebenfalls aus solchen Familienverhältnissen, dann stehen die Chancen gut für eine dauerhafte Beziehung. Teilt der Partner jedoch nicht diese hohe Investitionsbereitschaft in der Partnerschaft, stehen die Chancen eher schlecht.

Erleben Kleinkinder jedoch ihre Mutter sehr distanziert, sind sie auch als Erwachsener nicht bereit, viel in ihre Partnerschaft zu investieren. Wenn beide Partner nur wenig Liebesfähigkeit mit in die Ehe bringen und die Erwartungshaltung gering ist, können laut der Langzeitstudie diese Beziehungungen auch halten.

 

Depression und Sport

Regelmäßiger Sport und Bewegung wirken „antidepressiv“. Erkrankte erhalten Medikamente, die meistens erst zwei bis drei Wochen benötigen, um Wirkung zu zeigen. Treibt der Erkrankte regelmäßig Sport, hat dieser bereits nach dem ersten Training ein Wohlgefühl. Daher sollte der Sport mindestens drei bis viermal in der Woche durchgeführt werden.

Der antidepressive Effekt liegt vor allem bei Ausdauersportarten, wie „Joggen“ vor. Hier werden durch den erhöhten Puls wichtige Hormone im Körper freigesetzt. Neben diesem positiven Effekt kommt noch ein anderer hinzu. Der Patient hat ein Erfolgserlebnis und sein Körper wird kräftiger und beweglicher. Die Person fühlt sich in seinem Körper wieder „wohl“.

Viele Depressive wollen erst mit Sport beginnen, wenn es ihnen besser geht. Sinnvoller ist es jedoch, wenn der Patient sich trotzdem bewegt und selbst spürt, dass er sich viel wohler fühlt.

Bitten Sie Ihren Hausarzt um eine sportmedizinische Untersuchung und lassen Sie sich beraten, wie Sie mit dem Sport am besten beginnen können.

Viel Spaß wünsche ich Ihnen! Gehen Sie auch auf Aktuelles, um weitere Beiträge zu lesen!

 

 

 

 

 

 

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